Als Hautflora bezeichnet man die Gesamtheit der Mikroorganismen, die auf unserer Haut siedeln und nicht krankheitserregend sind. Es handelt sich vor allem um Bakterien und Pilze.
Wie setzt sich die Hautflora zusammen?
In den Hautschichten halten sich eine Vielzahl unterschiedlicher Mikroorganismen auf. Die residente Flora bezeichnet die dauerhafte Besiedlung mit Mikroorganismen und die transiente Flora die Besiedlung mit vorübergehenden Bakterien- oder Pilzarten.
Was ist eine normale Hautflora?
Je nach Alter, genetischer Veranlagung, Hautareal, Geschlecht und Umgebungsbedingungen unterscheidet sich die Hautflora bei jedem Menschen. Auch auf einer gesunden Haut befinden sich Bakterien und Pilze. Ist die Barrierefunktion nicht gestört, schaden sie dem Körper nicht.
Welche Funktion hat die Hautflora?
Die Hautflora beeinflusst den gesamten Organismus des Körpers. Bei einer normalen Besiedlung schützen kommensale Mikroorganismen vor dem Eindringen von Krankheitserregern in die Haut. Je nach Hautareal unterscheidet sind die Zusammensetzung der Hautflora.
Wo liegt der pH-Wert bei einer gesunden Hautflora?
Mit 5,4 bis 5,9 liegt der pH-Wert der Haut im sauren Bereich - der sogenannte Säureschutzmantel. Er hat die Aufgabe das Wachstum von nicht-pathogenen Keimen zu stabilisieren und pathogene Keime zu verhindern.